Spritzkabine im Eigenbau 

Ohne Airbrush geht bei anspruchsvollen Modellbauern (fast) gar nichts. Allerdings hat der beim Sprühlackieren entstehende Farbnebel die unangenehme Eigenschaft, sich in der näheren Umgebung auszubreiten. Mit einer Spritzkabine lassen sich kleinere Lackierarbeiten auch problemlos in der Wohnung durchführen. Industriell gefertigte Lösungen sind jedoch teuer in der Anschaffung, weshalb wir uns für den Selbstbau entschieden haben. Der nachfolgende Bericht zeigt Schritt für Schritt die Entstehung unserer Spritzkabine nach eigenen Plänen - es handelt sich nicht um einen Bausatz!

Verwendete Materialien:

•  Leimholzplatte aus Paulownia-Holz 800 x 600 x 18 mm
•  L-Profil aus Aluminium, 2000 mm
•  3 Platten 'Bastlerglas', 500 x 500 x 2,5 mm
•  Dunstabzugshaube, 50 cm breit
•  passender flexibler Abschluftschlauch
•  diverse Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben
•  8 Filzgleiter
•  Stempelhalter
•  2 Korkuntersetzer
•  verschiedene Klebstoffe
  
  
  

Am Anfang unserer Arbeit stand der Einkauf von Platten verschiedener Werkstoffe, Montagematerial sowie einer einfachen Dunstabzugshaube aus dem Baumarkt - der finanzielle Gesamtaufwand betrug ca. EUR 70,--.

Zunächst beschlossen wir, die gläserne Klappe der Dunstabzugshaube - den sogenannten ‘Wrasenleitschirm’ - zu entfernen. Er wäre beim späteren Betrieb sowie beim Filterwechsel nur hinderlich und für unseren Verwendungszweck ohnehin ohne Funktion.

Unter Einsatz unterschiedlicher Werkzeuge gelang die Demontage in wenigen Minuten.

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© Volker Labitzke - www.welt-im-modell.de - hier geht's zur  Startseite